Nationalpartei ein Neubeginn!

Die Nationalpartei versteht sich als nationale Oppositionskraft, jenseits des Mainstreams politischer Korrektheit. Werte wie Freiheit, Identität, und nationale Solidarität sind keine leeren Worthülsen, sondern wesentliche Bestandteile gelebter Demokratie. Die Nationalpartei steht ohne Abstriche auf den Grundfesten freiheitlicher Errungenschaften und überlieferter Traditionen. Hier bekennen wir uns zu den historischen Leistungen der Eidgenossenschaft.

Wir sind weder von Wirtschaftsverbänden noch Gewerkschaften abhängig und konfessionell neutral. Wir vertreten die nationale Idee als Verpflichtung, unsere Heimat nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten. Das exzessive auf Überfluss ausgerichtete wirtschaftliche Wachstumsdenken, die daraus resultierende Übervölkerung mit allen damit verbundenen negativen Folgen für Umwelt und Lebensqualität, lehnen wir entschieden ab, stattdessen befürwortet die Nationalpartei eine Politik des kontrollierten Bevölkerungsabbaus.

Damit zusammenhängend hat für uns der Schutz von Natur und Umwelt höchste Priorität, und ist entscheidend für den Erhalt eines intakten Lebensraumes.

Ausserdem strebt die Nationalpartei eine Regionalisierung der Eidgenossenschaft auf sprachkultureller Grundlage an. So soll das Verhältnis zwischen den Sprachgruppen auf eine neue, stabile Basis gestellt werden.

 

 

 

 

 

Montag 21. Oktober 2024

Linke Schlagseite? Zum Kurs der SVP

«Die SVP kippt in vielen Fragen immer mehr nach links» Diese Aussage des FDP Präsidenten Burkhard trägt einen Kern Wahrheit in sich. Je nach Sachlage neigt die Volkspartei tatsächlich dazu, sich in fremden Gewässern zu tummeln, und in dem Fall inhaltlich linken Positionen anzunähern, ja gar eher links geartete Postulate zu übernehmen. Kaum überraschend, deshalb auch das überaus deutliche Votum der Delegierten an ihrer Delegiertenversammlung in Langenthal zur linken EFAS Vorlage, die am 24. November zur Abstimmung ansteht. Die Volkspartei befindet sich offenbar in einem Prozess der Angleichung an andere Nationalkonservative Parteien in Europa wie die AfD oder FPÖ, welche Soziale Themen längst selbst erfolgreich bewirtschaften.

Taktisch geschickt positioniert sie sich damit in sozialen Fragen, inzwischen nicht zuletzt auch auf Druck von grossen Teilen der Basis Links der Mitte, und fährt so einen zunehmend etatistischen Kurs analog etwa zum Rassemblement National in Frankreich.

Ein Blick zurück in die Geschichte bestätigt diesen Hang zum Opportunismus, den die SVP so meisterlich zu beherrschen scheint. Hervorgegangen aus der Bauern Gewerbe und Bürgerpartei (BGB), war die SVP als konservativ-reformierte Partei lange Zeit eine regionale Randerscheinung und konzentrierte sich Schwerpunktmässig auf ihre Stammlande Bern und Zürich. Noch bis in die 70er Jahre dominierten eine aus heutiger Perspektive damals beinahe noch durchgängig rechtsliberale FDP und die konservativ-katholische CVP das bürgerliche Lager. Unter dem Eindruck der «Schwarzenbach Initiative», reüssierten rechts davon erst die 1961 gegründete Nationale Aktion, und ab 1970 dann deren Abspaltung die «Republikanische Bewegung» von James Schwarzenbach.

Dieser Status Quo änderte sich erst zu Beginn der 1990er Jahre mit der Machtübernahme Christoph Blochers, der dem Zürcher SVP Flügel  diese bis heute erfolgreiche Nationalkonservative Linie verpasste.

Wie kaum eine andere Partei beherrscht sie die Strategie der Anpassung an die politischen Herausforderungen der Zeit. Unter der Ägide Blochers neutralisierte die Volkspartei das rechts von ihr beheimtete politische Spektrum, und drängte Parteien wie die programmatisch ohnehin praktisch Deckungsgleiche Freiheitspartei (vormals Autopartei), oder die Schweizer Demokraten (vormals Nationale Aktion) nach und nach in die politische Bedeutungslosigkeit. Die einst vom CSU Vorsitzenden Franz Josef Strauss propagierte These dass sich «rechts der Union keine demokratisch legitimierte Partei etablieren darf» wurde in der Schweiz für diese Parteien zur bitteren Realität.

Dass nun aber die SVP, welche sich erst des Asyl- und Ausländer Themas bemächtigte, jetzt auch die soziale Frage für sich entdeckt hat, passt so gar nicht in diese Partei des exzessiven Kapitals, der Bonzen, ein Kurs Schwenk den die jünger Blochers wohl kaum wagen werden, ohne dabei das Risiko des Verlusts ihrer identitären Glaubwürdigkeit ein zu gehen. Gerade im Zusammenhang mit dem Prämienwucher der Krankenkassen könnte sie sich damit übernehmen, ist dies doch ein Postulat der klassischen Linken der SP, die hier eine staatliche Einheitskrankenkasse fordert. Eine Idee notabene, die auch von der Nationalpartei vertreten wird.  Denn anders als in einer Partei der Bürgerlichen Rechten ist die soziale Frage integrativer Bestandteil in der Programmatik völkisch-nationaler Parteien, und reicht bis in die Wurzeln dieser Formationen, ist Teil ihres inhaltlichen Selbstverständnisses. Die Bewirtschaftung sozialer Anliegen, dieser thematische Spagat zwischen Linken und Bürgerlichen Positionen, könnte innerhalb der SVP letztlich zu einer Zerreissprobe führen.

Dienstag 01. Oktober 2024

Ungelöste Jurafrage

Nach der ersten Abstimmung im März 2021 hat der Wähler nun entschieden, und das Verdikt ist äusserst klar ausgefallen, votierten doch am vergangenen 22. September rund 86 Prozent der kantonalberner Stimmbevölkerung für die definitive Eingliederung von Moutier in den Kanton Jura. Dieser Übertritt einer französischsprachigen Gemeinde des Berner Juras in den Kanton Jura kann als logische Konsequenz einer Entwicklung verstanden werden welche, in den 1960/70 Jahren unter dem Eindruck der «Affäre Moeckli» einsetzte. Damals tobten heftige Krawalle zwischen den Bern treuen «Sangliers» und den pro- jurassischen «Beliers» um die Schaffung eines Kantons Jura. Der Konflikt eskalierte soweit, dass der Jura in den Verruf als «das Belfast der Schweiz» geriet. Die spätere Kantonshauptstadt Delemont, und vor allem eben Moutier galten als Zentrum der Separatistenbewegung des Rassemblement Jurassien (RJ) um Roland Beguelin einem pro französischen Scharfmacher, der -würde sich das Volksmehr gegen einen Kanton Jura stellen- mit einem Anschluss des Juras an Frankreich drohte, was Rückblickend betrachtet wohl die bessere Lösung gewesen wäre.Heute unvorstellbar spaltete der Jurakonflikt die Gesellschaft in ein Pro und Contralager, wobei gerade die Sache der Berner in der Deutschschweiz auf offene Sympathie stiess, und das Pro Jurassische Lager sich im wesentlichen auf die Romandie konzentrierte. Das für die Gründung eines neuen Kantons erforderliche Volks-Plebiszit jedoch endete 1978 mit einem Sieg der Separatisten, und war für die Berner Seite eine demütigende Niederlage, die bis heute nicht überwunden scheint. Zumindest aus offizieller Berner Sicht wird dieser Konflikt nach der definitiven Abstimmung über den Kantonswechsel von Moutier zum Kanton Jura als «endgültig beendet» erklärt. Bis auf die SVP teilen diese Auffassung inzwischen alle Berner Parteien. Nichts desto trotz schwelt dieser Konflikt zumindest unterschwellig vor sich hin, ist doch der Status des bei Bern verbliebenen, zu 80 Prozent französischsprachigen Berner Juras in den Augen vieler Separatisten, gerade aber auch in den Reihen der militanten «Beliers» noch immer offen.
Identität entsteht im wesentlichen über Sprache, dieser auch von der Nationalpartei in ihrem Programm festgehaltene Grundsatz ist Aufgabe und Auftrag zugleich dass die Jurakrise erst dann als gelöst gelten kann wenn die nach wie vor offenen Grenzfragen nach sprachlich-kulturellen Kriterien geklärt sind. So bleibt die Frage der Zugehörigkeit einzelner Orte, wie zum Beispiel dem unmittelbar bei Moutier gelegenen Belprahon, bis heute nicht beantwortet. Die Nachfolgeorganisation des Rassemblement Jurassien das Mouvement Autonomiste Jurassien (MAJ) jedenfalls hat bereits angekündigt dass dieser «Traum eines vereinten Jura nie ausgeträumt sei», und «sich die Organisation auch nicht auflösen werde», so ihr Generalsekretär Pierre-Andre Comte.Sprachkulturelle Verwerfungen gibt es in Europa einige, vom Baskenland, über Flandern, bis hin zur nach wie vor ungeklärten Südtirolfrage. Diese Krisen entluden sich in der Vergangenheit immer wieder in Gewalt Damit nun aber die Schweiz vor einem zweiten Jurakonflikt bewahrt bleibt wäre es an der Zeit dass Orte die in einem Kanton zur sprachlichen Minorität zählen nach Möglichkeit den Kantonswechsel über das Recht auf ein Plebiszit nutzen, um so Sprachkulturellen Konflikten vorzubeugen.

Freitag 13. September 2024

Gescheiterte Integration?

Der AfD Chef Chrupalla bezeichnete die Einwanderung kürzlich als Zitat: «Mutter aller Probleme».womit er richtig lag, denn zu diesen Folgen zählen auch Entgleisungen angeblich gut integrierter «Mitbürger» die nicht davor zurückschrecken Religiöse Empfindungen des Gastlandes auf gröbste zu verletzen. Aktuelles Beispiel, die Schüsse der Operation Libero Chefin Ameti auf ein Ikonenbild der Mutter Gottes mit Jesus. Eine Tat durch nichts zu Entschuldigen, und auch ein Beweis für die These dass sich im Kern «Kulturfremde» schwierig integrieren lassen, womit selbst eine Position ins wanken geraten dürfte die noch immer einem  Dogma gleich aufrechterhalten wird, wonach der Fremde erst mal in Brot und Arbeit sowie der Sprache des Gastlandes mächtig als gut integriert gilt.

Voraussetzung für eine gelungene Integration sind eben nicht ausschliesslich Sprachliche und Materielle, sondern vor allem auch Mentalitätsmässige sowie Kulturgeographische Aspekte, welche die Lebensrealität des jeweiligen Gastlandes wiederspiegeln. Woher stammt der/die Betreffende, welchen Ethnokulturellen Hintergrund bestimmt dessen dasein?  Einige historische Grundkenntnisse des Gastlandes, oder materielle Komponenten wie die wirtschaftliche Unabhängigkeit reichen für eine optimale Integration längst nicht aus.

Ameti aber die gemeinhin als gebildet gilt, erbringt mit ihrer «Aktion» den Gegenbeweis zur Behauptung, dass nur weniger gebildete Bevölkerungsschichten zu extremen Handlungen neigen.

Solch unüberlegtes Agieren hat durchaus das Potential, religiös motivierte Auseinandersetzungen zu provozieren, ein Funke genügt, damit sich ein unterschwellig vorhandenes Ressentiment in Gewalt entlädt.

Zwar weiss Ameti ihre «Hausmacht» die sogenannte «Organisation Libero», ein Sammelbecken linker, meist junger Intelligenzler hinter sich, doch diese «Liberos» sind längst angezählt, haben sie sich doch nach anfänglichen vermeintlichen Erfolgen bei den letzten Nationalratswahlen mit der Unterstützung gescheiterter linksliberaler Euro Turbos gewaltig in die Nesseln gesetzt.

Darüber hinaus stellt sich einmal mehr die Frage, wo den entsprechende Reaktionen der offiziellen Landeskirchen gegen diese Häresie geblieben sind, denn weder von katholischen noch evangelischen Stellen waren irgendwelche scharfe Protestnoten dagegen zu vernehmen. Offenbar überlässt man dies lieber einer SVP, die sich allerdings als so gar nicht konfessionell gebundene Partei versteht. Diese Erniedrigung christlicher Werte, zumal sie auch an kulturelle Traditionen gebunden sind,reihen sich nahtlos an jene Vorgänge, welche das reiche Erbe europäischer Kulturgeschichte in Frage stellen. Die These, dass sich Geschichte in aller Regel wiederholt, könnte so zur bitteren Realität werden. Aus der Geschichte lernen heisst sie zu verstehen , was angesichts der ausgeprägten historischen Unkenntnis heute zu den schulischen Grundübeln zählt. Oder wer kennt die Daten 1529 oder 1683, als Wien kurz vor dem Fall stand? Nur dem entschlossenen Handeln der damaligen Herrscher in Europa ist es zu verdanken, dass die Osmanische Expansion scheiterte.

Freitag 06. September 2024

Thüringer Morgenröte

Wie prognostiziert die AfD hat bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen ordentlich abgeräumt. In Sachsen fiel der Zugewinn mit plus rund 4 Prozent etwas kleiner aus als in Thüringen dem Land von Björn Höcke, wo die derzeit zweitgrösste Oppositionspartei in Deutschland satte 10 Prozentpunkte hinzu gewann dies bei einer Rekordwahlbeteiligung von über 70 Prozent!

In beiden Bundesländern überstieg die AfD indes die 30 Prozent Marke! Die Regierungsparteien wurden brutal abgestraft, und sind mit Wundenlecken beschäftigt, fielen die Ampelparteien doch teilweise gar aus dem Landtagen. Nichts mehr von linksgrüner Ökowende und multikultureller Träumerei. Das Thema welches diese Wahlen wie kein zweites beeinflusste war die ungezügelte Massenzuwanderung mit ihren negativen Begleiterscheinungen, Sozialmissbrauch, Umweltbelastungen, und vor allem eine aus dem Ruder laufende Kriminalität welche durch den Messermörder von Solingen ihren traurigen Höhepunkt erreichte. Die Systemparteien setzen derweil alles daran mit vor Jahren noch völlig unmöglich gehaltenen Koalitionen die AfD von irgendeiner Form der Machtbeteiligung fern zu halten. Die CDU wirft dabei ihre noch verbliebenen Grundsätze über Bord, und koaliert mit dem ebenfalls siegreichen BSW der Sara Wagenknecht einer ehemaligen Stalinistin, sowie der SED Nachfolgepartei «Die Linke», ein Affront gegen alle welche sich 1989/90 gegen die SED Diktatur stellten, und so die «kleine» Einheit mit ermöglichten. «Brandmauer» heisst dieses Verhinderungskonstrukt mit dem dies nun umgesetzt werden soll. Diese sogenannte «Brandmauer» weckt Assoziationen zum «Cordon Sanitaire»  welcher in Frankreich dem Front National (heute Rassemblement National) und in Belgien dem separatistischen Vlaams Block (heute: Vlaams Belang) über Jahrzehnte den Weg zur Teilnahme an der Macht versperrte. Die Hoffnung dabei, diese rechtsnationalen Parteien entsprechend im Zaum zu halten und ihnen langfristig den Wind aus den Segeln zu nehmen, erfüllte sich jedoch in keiner Weise. Obwohl der alte Front National als auch der Vlaams Block Krisen von Wahlniederlagen, über interne Streitereien, bis hin Spaltungen durchmachten, und medial oft für Tot erklärt wurden, erholten sie sich nicht zuletzt aufgrund des Dauerversagens der Altparteien erstaunlich schnell, und erzielten auch immer wieder zum Teil fulminante Wahltriumphe, wie im Jahr 2002 als der FN mit Spitzenkandidat Le Pen Vater, in der Stichwahl um die französische Präsidentschaft beinahe den Sprung ins Elysee schaffte. Auch die FPÖ in Österreich erlebte ähnliches. Wahlsiege, Regierungsbeteiligungen, und dann ausgelöst durch Skandale der tiefe Fall ins Bodenlose,aber trotzdem erholte auch sie sich wieder und es gelang ihr Permanent die Rolle der grössten Oppositionskraft in Wien zu übernehmen, inklusive Regierungsbeteiligungen auf Länderebene.

Dass aber dieser Erfolgstrend einer AfD trotz allen Rückschlägen seine Fortsetzung findet, hängt neben dem katastrophalen Bild dass die Regierungsparteien in der Öffentlichkeit von sich abgeben wesentlich mit der Hinwendung der Unionsparteien CDU/CSU zur linken Mitte zusammen wodurch Rechts ein Vakuum entstand dass von der AfD mit einer Mischung aus freiheitlicher und sozialkonservativer Programmatik gekonnt  -wie sich bei diesen Landtagswahlen eindrücklich unter Beweis stellte ausgefüllt wurde.

Diese konservativ patriotische Renaissance hat mittlerweile den ganzen Kontinent erfasst, von Spanien im Westen bis Polen und Rumänien im Osten Europas. Eine Erfolgswelle welche an die Stelle der Links-ökologischen Aufbruchstimmung der 80er und 90er Jahre trat und die Grünen inzwischen mancherorts an die Schalthebel der Macht katapultierte, mit verheerenden Folgen, ausgelöst durch eine zügellose Einwanderung welche in Schüben über Europa hereinbrachen und gerade im deutschsprachigen Raum zu einer massiven kulturellen Überfremdung führten.

Dieser durch den einfachen Bürger getragenen Gegenbewegung aber gelang es nicht nur das von den Christdemokraten über Jahre geschaffene Vakuum zu füllen, sondern auch eine patriotische Wende zu inszenieren.Derweil üben sich die Berliner Regierungsparteien nach dieser als historisch zu apostrophierenden Wahlniederlage in Selbstzerfleischung. Geradezu überrannt von der Realität werden die Altparteien nun nicht mehr umhin kommen das Thema Remigration in ihre politische Agenda auf zu nehmen, denn letztlich kann den ganzen Problemen um die Migration nur mit grösstmöglichen Rückführungen wirksam begegnet werden.

Mittwoch 28. August 2024

Englischer Widerstand

Erst die Massenproteste der sogenannten «Gelbwesten» in Frankreich die sich über Jahre hinzogen, dann die Bauernproteste beginnend in den Niederlanden, die über Deutschland den halben Kontinent erfassten, und nun vor kurzem diese Protestbewegung meist jugendlicher in England, die sich mit Ausnahme von Schottland und Wales beinahe auf alle Teile des Landes ausdehnten, von Belfast im Norden bis Bristol im Süden,ausgelöst durch den Mord an drei Kindern verübt durch einen Afrikaner. Europa, so scheint es, kommt nicht zur Ruhe, steht womöglich am Vorabend tiefgreifender Veränderungen. Wobei der Tötung dieser Kinder in England eine Entwicklung vorausging, die sich unterschwellig schon länger abzuzeichnen begann. Exorbitant hohe Kriminalitätsraten gepaart mit explodierenden Einwandererzahlen schürten ein Klima der Angst unter den vorab Einheimischen Bevölkerungsschichten und schufen so den Humus, auf dem diese Saat der Gewalt letztlich gedeihen konnte. Der daraus erwachsene Widerstand, an dessen Speerspitze die «English Defense League» stand, war deshalb absehbar. Dass sich radikale Muslime, teilweise gar im Bund mit der Polizei, daran beteiligen, kann als Beweis für die angespannte, ja äusserst fragile Sicherheitslage in Britannien verstanden werden. Bereits gibt es Stimmen, die davon sprechen, dass die Zutaten für einen Bürgerkrieg unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht nur gegeben, sondern ein solcher «unvermeidlich» sei in einem Land dessen Bevölkerung erst die Koloniale Einwanderung als gegeben hinnehmen musste, und nun zusätzlich die Folgen der Wirtschaftsbedingten Immigration zu bewältigen hat. Wie gehabt, die Reaktion der Medien. Da es sich bei diesen Kundgebungsteilnehmern mehrheitlich um Angehörige der weissen Unterschicht handelte, waren die Schuldigen leicht ausgemacht. Deren Titulierung als «Rechtsextreme Schlägerbanden» war hierbei noch eine Bezeichnung der harmloseren Art. Ganz ähnlich die Politik. Um einen möglichen Ansehensverlust bereits zu Beginn seiner Amtszeit abzuwenden, kündigte der neue britische Premier Starmer ein wie er es nannte, «hartes und unnachgiebiges» Durchgreifen gegen diese Randalierer an. «Ein rechtsextremer Mob»,»dem allein schon aus Reputationsgründen Einhalt gegeben werden müsse», so Starmer weiter. Doch es blieb nicht bei blossen Ankündigungen, was folgte waren zum Teil äusserst Rigide an Willkür grenzende Massnahmen welche dann meist in Aburteilungen im schnellverfahren endeten. Dieses Vorgehen der Staatsmacht erinnert an Praktiken, die sonst vor allem in totalitären Staaten ihre Anwendung finden. Während über Klimakleber und andere Spontis auf der Linken eher selten derartig Drakonische Strafen verhängt werden, und auf deren Seite Etikettierungen wie «Extrem» oder «Militant» sehr Sparsam ihre Verwendung finden, sind analoge Begriffe für Aktivisten auf der Rechten beinahe schon Inflationär im Gebrauch. Diese Praxis hier mit unterschiedlichen Ellen zu messen ist offensichtlich eine von langer Hand angerührte Strategie mit dem einen Ziel die politische Bühne vor ideologisch missliebigen Bürgern «sauber» zu halten. Einer Blaupause gleich europaweit praktiziert werden die politischen Grundrechte frei interpretierbar je nach politischem Kalkül der gerade Regierenden. Die Grundrechte des Bürgers ausgehebelt im Sinne all jener, deren Demokratieverständnis sich am Zeitgeist orientiert. Passend dazu trat der Auslöser dieser Krawalle, der Mord an den drei Kindern in Stockport völlig in den Hintergrund.

Da eröffnen sich je nach Sichtweise erstaunliche bzw. erschreckende Parallelen zu den Black Lives Matter Unruhen. Deren Ursache aber, der vermeintliche Mord eines US Polizisten an einem Farbigen löste gleich weltweite Proteste aus, die sich in deren Verlauf in wahren Gewaltorgien entluden, und in manchen Ländern gar Kulturrevolutionäre Züge annahmen, wurden doch Denkmäler historischer Persönlichkeiten gleich Reihenweise vom Sockel gestossen. Damals sprach kaum jemand von Extremisten, die es zu stoppen gelte, im Gegenteil- vor dem Hintergrund dieses Mordes hegte man sogar ein gewisses Verständnis dafür, und beinahe schon jeder weisse Polizist in den USA geriet unter Rassismus verdacht. Gewalt ist offenbar nicht gleich Gewalt sondern mutiert hier zur  Auslegungssache.

Montag 19. August 2024

Kreuzlinger «Randnotiz»

In der Thurgauer Gemeinde Kreuzlingen wurde ein noch minderjähriges Mädchen Opfer eines Übergriffs durch einen mutmasslich «arabisch aussehenden» Täter. Der eigentliche Skandal dabei ist, dass sich Fälle wie diese nicht nur häufen, sondern mittlerweile zur kaum mehr beachteten Randnotiz verkommen. Die öffentliche Reaktion auf diesen Missbrauch jedenfalls steht in keinem Vergleich zu den Sachbeschädigungen einer offenbar geistig verwirrten jungen Person gegen jüdische Einrichtungen in Zürich-Wiedikon, dass als Leitthema beinahe schon Schlagzeilenträchtig «vermarktet» wurde. Selbst jede Aktion von Klimaspontis die darüber hinaus mit ihrem tun die Sicherheit auf den Strassen gefährden erzeugen ein vielfaches an medialer Aufmerksamkeit.Nur keine allzu grosse öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen so die Vorgabe. Das Ganze ist als Folge einer ideologisierten Gesellschaft zu werten, in der alles im Dienst politischer Korrektheit steht.

Dazu zählt auch die von Links geforderte Praxis, die jeweilige Nationalität ausländischer Krimineller nicht zu nennen, um damit entstehendem «Fremdenhass» vorzubeugen, so die Erklärung.

In Wahrheit jedoch fürchten sich diese Kreise davor dass in der Bevölkerung Aufgrund der dann zum Ausdruck gelangten hohen Zahl ausländischer Delinquenten Widerstand gegen diese ausufernde Fremden Gewalt entsteht, und sich die Idee von einem friedlichen multiethnischen miteinander als grosser Irrtum erweist.

Dass dieser Übergriff jedoch Spuren im Gewissen der Menschen vor Ort hinterlässt und zum zunächst noch bescheidenen, trotzdem aber offenen Widerstand animiert, beweist eine Plakataktion unter dem Titel «Gefahrenzone- Migrantische Gewalt». Dreisprachig (auch in arabisch) verfasst, wird dabei vor den Gefahren gewarnt, sich nachts frei zu bewegen. Auch diese Aktion wird wohl ohne nachhaltiges Medienecho bleiben, ausser man könnte daraus wieder einen Straftatbestand für die Verfasser ableiten. Im Gegensatz zu früher, als derartige Taten gerade unter der Einheimischen Bevölkerung zu Solidaritätsbekundungen, zu Kleindemos und Mahnwachen führten, steht die «schweigende Mehrheit» heute Gewehr bei Fuss. Je grösser sich jedoch so ein Widerstand artikulieren,und formieren würde, desto sicherer die darauf folgende Medienreaktion, denn zumindest die Lokalen Vertreter dieser Zunft müssten sich dann des Themas detailliert annehmen, und vielleicht sogar die offensichtlichen Schwierigkeiten bezüglich Integration in den Raum stellen. Denn diese Tat im beschaulichen Kreuzlingen ist längst kein Einzelfall. Die Problematik um kriminelle Ausländer beschäftigt die Gesellschaft und Justiz seit den Tagen der «Schwarzenbach Initiative» und spannt sich wie ein Bogen über die Jahrzehnte bis in die Gegenwart. Vor allem seit den 80er und 90er bis in die Jahre ab 2015 mit ihren horrenden Flüchtlingszahlen, und einem daraus resultierenden steigenden Anteil unassimilierbarer Einwanderer wurde es zum Dauer- und gesellschaftlichen Reizthema.

Der Missbrauch in Kreuzlingen, und jüngst der Mord eines psychisch kranken «Freigängers» in Basel, oder auch die Gutachten bezüglich eines notorischen Wiederholungstäters in Zürich lassen das Schweizer Justizsystem, insbesondere aber die Kriminalpsychologie in einem äusserst negatives Licht erscheinen.Solche Analysen untermauern die These, dass mit dem Sicherheitsempfinden des Bürgers experimentiert wird. Oder sind es schlicht ideologisch durchtriebene Analysen, die dann das Sicherheitsbedürfnis des Bürgers nachhaltig negativ beeinträchtigen? Dogmatisch beeinflusste Denkmuster gar mit der Glaubensmaxime am grundsätzlich heilbaren, am guten im Menschen, die im Endeffekt aber das Sicherheitsbedürfnis einer Mehrheit ignorieren, damit dieser aber den Willen einer in der Realität durch ihre Handlungen eben unheilbaren Kriminellen Minderheit aufzwingen?

Eine Strafe hat grundsätzlich abschreckend zu wirken und darf nicht zum Gegenstand für irgendwelche wissenschaftlichen Analysen verkommen.

Samstag 10. August 2024

Die zwielichtige Rolle das Internationalen Olympischen Komitees

Kurz nach ihrer Eröffnung wurden die Olympischen Spiele von einem Anschlag mutmasslicher Linksextremisten auf das französische Bahnnetz überschattet. Geradezu zelebriert und auch deshalb ebenso verwerflich eine Inszenierung des letzten Abendmahls von «Künstlern» als Dragqueens. Das Christentum, und damit auch ein Teil unserer Kultur, einmal mehr per se dem Spott preisgegeben, ins Lächerliche gezogen. Eine analoge zur Schau Stellung eines Mohammed oder Rabbis, hätte wohl zumindest Konsequenzen für die Verantwortlichen bis hin zu Prozessen nach sich gezogen, sowie mit Gewissheit ein Sturm der Entrüstung vor allem der arabischen Welt und der jüdischen Community ausgelöst, mit unvorhersehbaren Folgen auch für die weitere Sicherheit der Spiele.

Während gegenüber fremd kulturellen Glaubensrichtungen stets eine schier grenzenlose Toleranz gefordert wird, sind auf christlich abendländischen Traditionen beruhende Glaubensbekenntnisse einer beinahe schon destruktiven Respektlosigkeit ausgeliefert. Ein wehrhaftes Christentum wie einst, Fehlanzeige! Im Gegenteil- mit ihrer dem Zeitgeist angepassten Haltung solchen Auswüchsen gegenüber,  leisten die Landeskirchen hier einer Dekadenz Vorschub an der diese Gesellschaft selbst zu zerbrechen droht.

Wie nicht anders zu erwarten, sind die Reaktionen von offizieller christlicher Seite auch entsprechend ausgefallen. Der Vatikan bemühte sich erst nach über einer Woche um eine Reaktion, und zeigte sich «irritiert» über diesen Vorgang. Gerade zu verharmlosend, ja beinahe Verständnisvoll fiel hier die Stellungnahme der evangelischen Kirche aus, die sich gelassen zeigte: «Die Kunstfreiheit ist ein wertvolles Gut», so die Präsidentin der reformierten Kirchen. Wie gehabt von dieser Seite plädierte sie für einen «offene Gesellschaft», einen quasi Freibrief für weitere derartige Entgleisungen? Immerhin verhielt sich hier die katholische Kirche weniger verharmlosend und sprach von einer Zitat: «bösartigen Darstellung», und, es brauche eine Erklärung des IOC dieses aber «entschuldigte» sich etwas billig mit, «Es tut uns sehr leid wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat» eine ernstzunehmende Rüge hört sich mit Sicherheit anders an. Ähnlich die politische Linke im Land, Bundesrätin Baume-Schneider, «die Szene war schon sehr übertrieben». Bis auf den SVP Exponenten Glarner der davon sprach dass das IOC eine solche «Verhöhnung des Islam nicht zugelassen hätte», hielt sich die Politik mit eindeutigen Distanzierungen oder gar Verurteilungen weitgehend zurück.

In besonderer Verantwortung steht hier das IOC, unter dessen Ägide dieses völlig deplatzierte und für viele beleidigende Schauspiel überhaupt erst möglich wurde. Es liegt offenbar im Wesen Internationaler Organisationen völlig Pietätlos die Religiöskulturellen Traditionen und die damit zusammenhängenden Empfindungen in unseren Breitengraden Hohn und Spott auszusetzen in der Gewissheit dass der Widerstand gegen solche an Dekadenz kaum zu überbietenden Darstellungen sich in blossen Verurteilungen dagegen erschöpft. Aktiver Widerstand in Form von Protestaktionen mannigfacher Art blieben hier bisher weitgehend aus. Das IOC selbst droht inzwischen zum Opfer eines handfesten Skandals zu werden. Zwei Boxerinnen, als Frauen akkreditiert, sollen männlichen Geschlechts sein. Da entsprechende Tests, welche den Geschlechter Schwindel aufgedeckt hätten, nicht zugelassen oder praktiziert werden, gilt deren Ausschluss als unwahrscheinlich.

Diese Affäre rief inzwischen radikale Frauenorganisationen auf den Plan, die eine umgehende Änderung bestehender Praktiken forderten. Was hier wie ein schlechter Witz daherkam ist in Wirklichkeit ein Missbrauch des Boxsports und eigentlich ein Fall, dem sich die Justiz, sprich die Gerichte annehmen müssten. Nach der Entgleisung um das «letzte Abendmahl» also ein weiterer völlig inakzeptabler Vorgang, der zudem die Rolle des IOC als führende Organisation im Weltsport in Frage stellt. Um das Ganze glaubhaft aufarbeiten zu können, müssten auch die dafür zuständigen Funktionäre zur Rechenschaft gezogen werden. Wer wusste über welchen Vorgang Bescheid, ist dabei nur eine der Fragen, die zu klären sind, und was sind die Beweggründe für ein solches Verhalten. Ohne gründliche Aufarbeitung des Skandals ist ein Neustart, um Vertrauen zurückzugewinnen, unmöglich. Und der Sport könnte tatsächlich und womöglich unumkehrbar zum Gegenstand ideologischer Interessen mutieren.

Samstag 03. August 2024

Zum 1. August

Missbrauchter Mythos und die Rolle des nationalen Widerstandes

Jeweils zum Nationalfeiertag inszeniert sich Bundesbern auf dem Rütli selbst. Während der letzten Dekaden dominierte Mitte-Links die Rednerliste, von Baume-Schneider (ehemals RML) , über Berset, bis hin zu Sommaruga und Amherd gab sich beinahe die ganze Landesregierung die Ehre auf dem Rütli. Heuer nun sollte für einmal Bürgerliche Partei Prominenz ihre Aufwartung machen, doch daraus wurde nichts, da sämtliche Bundesratsmitglieder von SVP und FDP offenbar zu spät angefragt und verhindert waren. Wie dem auch sei, dass dieser mythologisch reich befrachtete Ort trotz allen gegenteiligen Behauptungen politisch instrumentalisiert wird, ist inzwischen hinlänglich bekannt. So bemühen sich die Berner Magistraten immer wieder um politische Korrektheit. Toleranz, Humanismus und eine weltoffene, solidarische Schweiz sind Kernthemen und zählen zum Standardrepertoire. mit dem sie ihr handverlesenes Publikum am vermeintlichen Gründungsort der Eidgenossenschaft unterhalten. Nicht nur Politiker nutzen die Wiese hoch über dem Vierwaldstättersee für ihre Zwecke, auch dem Militär diente sie als Ort für einen Appell an die Einheit der Nation. Im Jahre 1940 hielt der damalige General Henri Guisan seinen berühmten Rütlirapport vor versammelter Offiziersgilde. Lange Zeit benutzten diese «Kuhwiese» (Zitat: Ueli Maurer) Systemrelevante, bzw. dem System angepasste Kreise für ihre Zwecke. Die inzwischen wegen ihrer Linkslastigkeit in den Fokus der Kritik geratene SGG als Verwalterin des Rütli hielt stets ein wachsames Auge über die Geschehnisse um den 1.August. Dem einfachen Volk blieb die Rolle des Zaungastes oder sie beschränkte sich auf das Applaudieren, das Zujubeln, dem System genehme Jubeldemokraten also.

Beginnend mit den 1990er Jahren dann markierte der hiesige nationale Widerstand seine Präsenz auf dem Rütli. Das langschenklige Schweizerkreuz und die Fahnen beinahe aller Kantone prägten die Szenerie. Zum Besten gegeben wurde nicht der Schweizerpsalm «Trittst im Morgenrot daher», sondern die alte Nationalhymne «Rufst du mein Vaterland». Den Höhepunkt erreichten diese Rütli-Aufmärsche des nationalen Widerstandes 2005, nachdem schon 2003/04 einige Hundert Patrioten aufmarschierten, waren es dann 2005 rund 800 unentwegte welche es sich nicht nehmen liessen im Anschluss daran eine Spontankundgebung durch Brunnen zu organisieren. Ausschlaggebend für das Ende dieser Aufmärsche war die Ansprache von BR Samuel Schmid im selben Jahr.

Dessen Rede, in der er die seiner Meinung nach positive Rolle der Ausländer für die wirtschaftliche Prosperität hierzulande betonte provozierte die Anwesenden Patrioten welche mit Parolen wie «Verrat, Verrat Halbundesrat» den Magistraten in seinen Ausführungen störten was ihm dermassen zusetzte dass er sein Podium unter Tränen verliess. Ein Vorgang, der die Verantwortlichen zum Handeln bewog, zumal auch die Gemeinde Brunnen-Ingenbohl die jeweils im Anschluss durchgeführten Demos durch ihren Ort auch aus Rücksicht auf die im Sommer zahlreichen Touristen nicht mehr tolerierte. Zugang zum Rütli erhielten ab 2006 ausschliesslich Personen, die über ein dafür gültiges Ticket verfügten. Geradezu penibel wird seither darauf geachtet, dass diese Bundesfeier den Erfordernissen politischer Korrektheit entspricht, so reklamierten 2021 radikale Feministen der Organisation «Alliance F» das Rütli für sich. Politisch völlig unausgewogen schaffte bisher es noch nicht einmal die SVP, einen der ihren als Redner zu portieren. Dieses Ticketsystem aber verunmöglichte dem nationalen Widerstand eine Präsenz in grösserem Rahmen. Die Jahre danach versuchten einige nationale Aktivisten erfolglos, selbst über den Seeweg mit Schlauchbooten oder via den nahen Seelisberg auf das Rütli zu gelangen, was durch äusserst rigide Sicherheitsmassnahmen verhindert wurde. Die Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) hielt kurz, oder unmittelbar nach dem 1.August einige Male eine Parteieigene Bundesfeier mit allerdings für damalige Verhältnisse eher geringer Beteiligung ab. Doch es blieb nicht bei diesem einen Versuch, an die grossen Rütli- Manifestationen der Vergangenheit anzuknüpfen. Einem durch alle relevanten Gruppierungen des nationalen Widerstandes unter Federführung der PNOS getragenen, und über einen Flyer auch Online verbreiteten Aufruf folgten 2012 an die Hundert Aktivisten. Die Veranstaltungen an dem geschichtsträchtigen Ort beschränkten sich jahreszeitlich nicht nur auf den Sommer. Praktisch ohne jede mediale Beachtung organisierte der ausserparlamentarische Widerstand im Winter 2016 eine Kundgebung auf dem Rütli. In Anlehnung an den Rütlirapport von 1940 wurde zum Kampf gegen die Auswüchse des Zeitgeistes aufgerufen. Beide Veranstaltungen erzielten keinerlei nachhaltige Resonanz, so dass der 1.August auf dem Rütli wieder zu einer System Gelenkten Veranstaltung ohne wirklichen Bezug zur Schweizer Geschichte verkam.

Eine Geschichte, die geprägt war vom Willen, unsere überlieferten Bräuche und Traditionen, die uns eigene Lebensweise nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Die Gegenwart jedoch wird bestimmt von einem um sich greifenden Individualismus, einem Streben nach Karriere und Profit, dem alles untergeordnet wird. Auf der Strecke bleiben jene Werte, welche die Schweiz zu einer Nation formten, auf die wir einst zu recht stolz sein konnten.

Montag 22. Juli 2024

Sempach 2024

Nach einigen Jahren relativer Flaute fanden sich in Sempach einige Dutzend nationaler Aktivisten ein um der gefallenen Ahnen des Jahres 1386 zu gedenken.

Waren es in der Vergangenheit Aufmärsche zu Tage, begeht man diesen Anlass seit wenigen Jahren traditionell mit einem nächtlichen Fackelmarsch der jeweils am Idyllisch gelegenen Schlachtdenkmal mit einer Schweigeminute, kurzem Referat sowie der obligaten Kranzniederlegung endet. Diese auch mystisch anmutende Zeremonie, die an die historische Bedeutung der Geschehnisse von damals erinnert, ist wohl einer der Höhepunkte im Jahreskalender des nationalen Widerstandes hierzulande.

Diese Schlacht zählt denn auch zu den Meilensteinen Schweizer Geschichte, und markiert wegen der Tragikfigur Winkelried der sich Heldenmütig in die Lanzenphanlanx der Gegners warf und so den seinen eine Gasse schlug, einer der Höhepunkte im Freiheitskampf der Eidgenossen gegen die mittelalterliche Habsburger Hegemonialmacht. Aufgrund des Husarenstückes des Bauern Winkelried das seinesgleichen sucht ging dieser ungleiche Kampf einer Rüstungs- Technisch und Zahlenmässig weit unterlegenen Streitmacht Eidgenössischer Hirten Krieger gegen das mächtige Heer der Habsburger welche damals die Kaiser stellten,  wie ehedem in Morgarten oder Laupen in die Geschichte ein. Dieser Triumph der Eidgenossen wird bis heute fälschlicherweise als Heldenkampf einer Schweiz verklärt, wie sie zu der Zeit schlicht nicht existierte. Dieses Klischee Artige festhalten gerade nationalkonservativer Kreise an einem Schweizbild welches die Schweiz als Nation darstellt die sich Schon im Mittelalter gegen eine fremde Übermacht zu behaupten vermochte wird dem ganzen Winkelried Mythos nicht gerecht. Weder war die Schweiz von damals so etwas wie eine eigenständige Nation im heutigen Sinne, noch bildete das Gebiet dass die Eidgenossenschaft umfasste eine in sich geschlossene staatliche Einheit. Die Orte der Eidgenossenschaft waren, obwohl mit weitreichenden Freiheitsrechten ausgestattet, Teil des Deutschen Reiches. Trotzdem tut dies der geschichtlichen Bedeutung der Ereignisse vom Sommer 1386 keinen Abbruch. Obschon solche Vergleiche einer wehrhaften Vergangenheit der Aktualität mit einer Bevölkerung, die ihr Dasein in einer Wohlstand Lethargie fristet, hinterher hinken.

Sich aus Mut der Verzweiflung in diesen Todeskampf zu stürzen, gehörte damals wohl zu Tugenden, wie sie heute in dieser globalisierten Welt nicht mehr existieren, leben wir doch in einer Gegenwart die geprägt vom materialistischen Streben keinen Raum mehr bietet für für diesen kollektiven Willen als Art zu überleben. Dieser Willen zur Selbstbehauptung wurde, oder wird durch das vorherrschende Wohlstanddenken und den daraus resultierenden vermeintlichen materialistischen Segnungen, die in der Prämisse einer bequemen, mit allen möglichen Annehmlichkeiten ausgestatteten Lebensgestaltung münden, zu einem Relikt längst vergangener Epochen. Scheinbar unwiederbringlich von einer Mehrheit abgelehnt, ist es doch der Funken Hoffnung, welcher diesen Widerstandsgeist gerade auch unter Teilen nachrückender Generationen am Leben erhält. Denn auch heute gilt es, sich der Gefahren totalitärer Tendenzen bewusst zu sein. Tendenzen, die sich beinahe schleichend in der Bevölkerung ausbreiten und einem Bürger als willfährigen Vollstrecker politischer Korrektheit.

Sonntag 14. Juli 2024

«Demokratische» Willkür

Dem Eingriff des Staates in elementare Grundrechte des Bürgers sind offenbar keine Grenzen gesetzt und um ein Kapitel reicher. Jüngstes Beispiel: das völlig überrissene Vorgehen der Staatsmacht gegen eine Veranstaltung nationaler Kreise in der Ostschweiz. Den Schock des Grossevents in Unterwasser 2016, das mit einer Rekordbeteiligung und völlig friedlich über die Bühne ging, versetzt den Justizapparat in einen Dauerzustand unkontrollierten Agierens. Im Vergleich dazu wirken die Massnahmen gegen die oft genug gewalttätigen Manifestationen Linksradikaler harmlos und erschöpfen sich in kaum nachhaltigen Sanktionen gegen die verantwortlichen Delinquenten. Dahinter steht eine Gesinnung, die sich nicht ihrem eigentlichen Zweck, dem Schutz demokratischer Grundrechte verschrieben hat, sondern einzig dem politisch korrekten Zeitgeist entspricht. Übereifrige Beamte, die ihr ganzes Tun dem «Woke» Wahnsinn unterstellen. Nur diesmal setzte der Kanton Thurgau seine gesamten polizeilichen Kapazitäten ein, um eine angeblich bedrohte «öffentliche Sicherheit» zu wahren. Nun, mit dieser Begründung werden Grundrechte des Bürgers wie die Versammlungsfreiheit nicht nur tangiert, sondern in einem schon willkürlich anmutenden Akt ausser Kraft gesetzt. Gewiss, von einer Diktatur im übertragenen Sinn kann hier bei uns noch nicht ausgegangen werden, doch jeder Totalitarismus beginnt mit Einschränkungen und endet mit Verboten. Diese Tendenzen lassen sich freilich schon länger beobachten und vor allem, sie begrenzen sich im Wesentlichen auf Westeuropa. Besonders eifrig beim Verbieten von Organisationen und der Einkerkerung politischer Aktivisten gebärden sich die Behörden im deutschsprachigen Raum. Als Instrumente zur Umsetzung solcher Demokratiepolitischen äusserst fragwürdigen Praktiken dient, in Österreich das an schärfe wohl kaum zu überbietende «Verbotsgesetz», und in der Schweiz das sogenannte «Antirassismusgesetz», auch Deutschland kennt selbstverständlich einen derartigen Paragraphen der unter anderem benutzt, um eine an sich Lupenreine demokratische Partei wie die AfD zu verbieten. Das Perfide daran ist, dass sogenannte «Rechtsextremismus Experten» welche mit kräftiger medialer Hilfe dann oft den Ausschlag für solche Übergriffe des Staates auf die Grundrechte ihrer Bürger liefern haben, oder zumindest hatten, entweder selbst eine extremistische Vergangenheit Linker Provenienz, oder zählen zumindest zum politisch eher linken Spektrum. Dies wiederum erklärt auch die Tatsache, dass zwar überall nach «braunen Flecken», niemals aber nach einer analog linken Vergangenheit geforscht wird. Sich politisch neutral zu verhalten und nicht für irgendwelche politische Lager einspannen zu lassen ist eine der zentralen Aufgaben der Staatsorgane, aber im Besonderen auch der gebührenpflichtigen Medienanstalten, denn Meinungsfreiheit entsteht letztlich nicht durch staatlich verordnetes Denken.

Donnerstag 11. Juli 2024

Warum nicht für Ungarn?

In Deutschland wird derzeit um den Titel des Fussball Europameisters gespielt, an dem Sommerspektakel beteiligen sich 24 Nationalteams, darunter die Auswahl aus der Schweiz. Einmal mehr repräsentiert uns ein Team, dass sich in wesentlichen Teilen aus eingebürgerten Fussball-Profis zusammensetzt. Nicht nur in den Aufgeboten der Schweiz und Deutschland, auch in jenen aus Frankreich oder Belgien diktiert der Zugewanderte das sportliche Geschehen.Vorbei sind die Zeiten, in denen noch ausschliesslich Fussballer ohne Migrationshintergrund um Titel und Pokale spielten. Eine Entwicklung, welche aufgrund des gesellschaftlich bedingten Migrationsdruckes bereits in den 1990 Jahren ihren Anfang nahm. Gerade der Fussballsport in Westeuropa wurde durch diese gesellschaftlichen Verwerfungen einem radikalen Wandel unterzogen.Wo man in unseren Breitengraden früher über den Kampf zum Spiel fand, beherrschen heute das aus südlichen Gefilden bekannte spielerische Moment die Szenerie. Das taktische Zusammenwirken von Einheimischen und zugewanderten Spielsystemen, dieser Einbau an sich fremder Spielelemente in Teams wie Deutschland oder Frankreich ist dadurch jedoch oft kompliziert zu realisieren. Dennoch, der sportliche Erfolg spricht für diese Kombination von ausgefeilter Technik und dem athletisch, kämpferisch geprägten Fussballspiel. Auf der Strecke bleiben die jedem Land eigenen fussballerischen Tugenden, welche klassische Fussballnationen wie Deutschland zur mit erfolgreichsten Fussballnation formten, aber auch die damit verbundenen Emotionen. Die auf dem Rasen «erfochtenen» Titel der deutschen Nationalelf sprechen für sich. Sportliche Leistung wird so über ein gesundes Nationalbewusstsein gestellt, und widerspricht dem Empfinden vieler Fussballbegeisterten welche sich über eine solche Nationalelf eben nicht mehr identifizieren können. Dazu zählt allein schon die Mühe bei der korrekten Wiedergaben der Namen von Fussballern ausländischer Herkunft. Während beispielsweise für Deutschland nicht mehr ein Netzer oder Matthäus den sportlichen Erfolg garantieren, ist eine analoge Entwicklung in den fussballerischen Randregionen Osteuropas noch kaum zu beobachten. So setzt sich die Elf vom Schweizer Gruppengegner an der EM Ungarn noch ausschliesslich aus Spielern ohne Migrationshintergrund zusammen. Die These, dass die Schweiz ohne das Zutun von Spielern mit ausländischen Wurzeln an solchen Turnieren bestenfalls die Rolle des Zaungastes einnehmen könnte, wird durch die Teilnahme Ungarns oder Polens an dieser EM eindrücklich widerlegt. Allein des sportlichen Erfolges wegen auf Spieler zu setzen die eben nur auf dem Papier als Schweizer geführt werden, ist ein Beweis für den nachhaltigen Verlust eines ethnisch fundierten Nationalbewusstseins, welche heute gerade den Sport auf Stufe der Nationalteams insbesondere im Fussball prägt. Sportliche Leistung wird hier klar über ein gesundes Nationalbewusstsein gestellt, und widerspricht dem Empfinden vieler Fans die sich durch eine solche Auswahl weder vertreten noch damit identifizieren können, mit dem je nach dem negativen Nebeneffekt, dass sich viele Fussball-Enthusiasten von ihrer einst geliebten Sportart abwenden. Auf diese Weise erhält eine Sportart wie das Eishockey einen immer grösseren Zuspruch. Einst eine Frage der «nationalen Ehre», sich mit Stolz zur eigenen «Nati» zu bekennen, liegen die Sympathien mancher Fussballanhänger bei Nationalteams, welche dieser Bezeichnung dann auch gerecht werden.

Donnerstag 20. Juni 2024

Die Schlacht ist geschlagen

Europa hat gewählt und die Botschaft ist klar. Die politischen Kräfte zur Linken wurden vor allem dort, wo sie in politischer Verantwortung stehen, teils dramatisch abgestraft. Mit wenigen Ausnahmen europaweit dasselbe Bild. Eindeutiger Sieger, die Parteien der Konservativen Rechten und das nationale Lager. Während in Deutschland die AfD hinter der Union zur zweitstärksten Kraft aufstieg, erreichte die FPÖ in der Alpenrepublik ihr historisch bestes Resultat und landete knapp vor der ÖVP auf Platz eins. Der Spitzenkandidat für die Europawahl, Vilimsky, forderte bereits ein breites Bündnis unter Einschluss der gemässigten Konservativen.

Die gravierendsten Veränderungen dieses Politbebens stehen in Frankreich bevor. Als Reaktion auf den klaren Sieg des Rassemblement National von Marine Le Pen löste der Möchtegern Napoleon Macron gleich die Nationalversammlung auf und setzte Neuwahlen auf Ende Monat an. Auch das völkische Lager brillierte. So holte in Flandern der separatistisch-nationale Vlaams Belang rund 15 Prozent an Wählerstimmen. Der Vlaams Belang (vormals Vlaams Blok) strebt die Abtrennung von Belgien und ein unabhängiges Flandern an. Unterschiedlich stark schnitt das nationale Lager im osteuropäischen Raum ab. So büsste die polnische PiS nach den Parlamentswahlen nun auch beim Urnengang auf europäischer Ebene Stimmen ein, umgekehrt zieht die nationale «Konfederacja» gleich mit vier Abgeordneten ins Brüsseler Parlament ein. In Bulgarien kam die prorussisch nationale Partei «Wiedergeburt» auf satte 15 Prozent an Wählerstimmen, und in Rumänien errang die Bewegung AUR, die ein Zusammenschluss Rumäniens mit der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau fordert, mit 14,9 Prozent ein ebenfalls gutes Ergebnis.

Sonntag 16. Juni 2024

Perfide Vereinnahmung 

Nach dem Erfolg des Schweizer Vertreters «Nemo» am ESC überschlugen sich die Medien geradezu in Lobhudeleien. «Wir sind Nemo», titelte eine renommierte Boulevardzeitung überschäumend, als ob es sich hier um ein Phänomen handelte, das die Massen zu begeistern vermag. Dem nicht genug, wird dieser «Künstler» zum Säulenheiligen erhoben, ganz so, als hätte die Schweiz nichts Besseres zu bieten. Diese massenmedial inszenierten Begeisterungsstürme haben noch einen anderen, ebenso negativen Nebeneffekt, wird damit doch die gesamte Bevölkerung in Beschlag genommen. Denn wer sich hier gegen diese Heroisierung stellt, dem droht das gesellschaftliche Abseits. Wie stark oder schwach nun dieser Auftritt bzw. die aus ihm abzuleitende künstlerische Leistung war, ist letztlich Ansichtssache. Fakt jedoch ist, dass dieser «Eurovision Song Contest» zumindest in den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, zunehmend politisch instrumentalisiert wurde. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine beispielsweise ging wie selbstverständlich das Land am Dnjepr als Sieger aus dem Wettbewerb hervor, diese Ausgabe wiederum stand unter dem Zeichen des Konflikts im Nahen Osten, obwohl dieses Festival schon ganz andere Zeiten durchlaufen hat. Noch bis in die 1980er Jahre stand vor allen Dingen das künstlerische Schaffen im Mittelpunkt des Contests. Authentisch und mehrheitsfähig gelang der schwedischen Popgruppe ABBA mit ihrem Siegertitel «Waterloo» 1974 der Durchbruch zur Weltkarriere. Was früher Normalität war, scheint in weite Ferne gerückt. Heutzutage hat die Musik nicht mehr dem musikalischen Empfinden einer Mehrheit zu entsprechen, sondern ist einzig dazu da, belehrend politisch korrekt zu erscheinen, wie übrigens alles, was sich heute Kunst nennt, diesem Dogma unterworfen ist.

So findet man einen Spielfilm mit ausschliesslich weisser Hauptrollenbesetzug ebenso selten wie einen Musiktitel, dessen Inhalt nicht auf irgendwelche Weise politisch Inkorrektes anprangert und mit der Rassismuskeule um sich schlägt. Wie dem auch sei, auf der Strecke bleibt der Anspruch des Medienkonsumenten der eben mit guter, allgemein tauglicher Kunst, in dem Fall Musik, aber bestimmt nicht mit Experimenten gesellschaftlicher Minderheiten unterhalten werden will. Auch die Schweiz stellte diesbezüglich in den 1960er Jahren mit der Sängerin Lys Assia eine erste Siegerin, damals allerdings eben noch mit allgemein tauglicher Unterhaltung.

Da nun die Schweiz als Land des ESC-Gewinners automatisch als Austragungsort des nächsten Wettbewerbs 2025 feststeht, dürften sich über die Finanzierung des Spektakels erhebliche Auseinandersetzungen anbahnen. Hierfür stehen zunächst Mittel aus dem SRG Topf zur Verfügung. Darüber hinaus aber fordern linke Kreise bereits jetzt, dass der Staat bei einer finanziellen Mehrbelastung weitere Steuermittel nachreichen soll, dies sprengt jeden Rahmen finanzpolitischer Vernunft, und ist eine absolute Frechheit gegenüber dem Steuerzahler. Um das Ganze seriös zu finanzieren wäre ein privates Sponsoring gefragt, denn glaubt man den Nemo «Verehrern» und ihren Behauptungen das ganze Land stehe nun hinter diesem Sänger, müssten doch eigentlich mehr als ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sein um für diese Form von zeitgemässer Kunst aufzukommen.

Nachtrag zum 1. Mai 2024

Das offizielle Plakat der extremen Linken zum 1.Mai ist mit der Losung «Kapitalismus macht krank – Genesung durch Kommunismus» versehen. Nun, Kapitalismus in einer exzessiven Form macht  tatsächlich krank, doch angewandter Kommunismus führt eben nicht zur «Genesung» sondern geht mit der Verarmung breiter Massen einher. Das Experiment eines real existierenden Sozialismus verursachte überall dort, wo er seine Verwirklichung fand, Not und Elend. Ein Blick zurück in die Geschichte der Arbeiterbewegung linker Provenienz kommt einer Replik des Scheiterns gleich. Der Traum einer klassenlosen Gesellschaft mündet in der Realität in eine neue Klasse, die der Parteikader. Die Wahrheit sieht eben anders aus als es uns linke Propheten die Jahrzehnte hindurch einhämmerten. Denn der Werktätige wurde durch kommunistische Experimente geblendet und dadurch seiner ohnehin schon kargen Existenz beraubt. Kommt hinzu, dass die Arbeiterschaft, der in den Vorstellungen kommunistischer Kader die Rolle einer revolutionären Avantgarde zukommt, und da offenbart sich der Sozialismus als Irrlehre, in einem steten Wandel begriffen ist. Gerade die Sozialdemokratie in der Schweiz lebt hier einen Gegensatz aus der auch historisch betrachtet seinesgleichen sucht. Enttäuscht durch das elitäre Gehabe ihrer Parteioberen wandten sich grosse Teile der Arbeiterschaft während der 1960er und 70er Jahre von der SP ab, und im Zuge der ersten Antiüberfremdungsinitiative (Schwarzenbach Initiative) der damaligen Nationalen Aktion zu. Ausgerechnet Ihr trauten sie es zu, ihre Interessen gegen den Überfremdungsdruck alternativlos zu vertreten. Getragen durch ein linkes Bildungsbürgertum gelten fälschlicherweise sowohl die SP, als auch links von ihr die PdA, bis heute als eigentliche Arbeiterparteien, obwohl dieser dort zur Rarität verkommen, eine Ausnahmeerscheinung geworden ist. So hat die SP ihren Alleinvertretungsanspruch gegenüber der Arbeiterschaft längst eingebüsst und in der Gegenwart gar an eine SVP verloren. Durch ihre Mitgliederstruktur gilt diese heute als auch als Arbeiterpartei, und dies obwohl auch mancher Arbeitgeber in der SVP von billigen Import-Arbeitskräften profitiert, welche wiederum in direkter Konkurrenz zum heimischen Arbeitnehmer stehen. Sich hier keinen Illusionen hingeben heisst zu erkennen, dass die Bürgerlichen die Speerspitze jenes exzessiven Kapitals bilden, dass der gegenwärtigen Übervölkerung nicht nur Vorschub leistet, sondern dafür auch die Mitverantwortung trägt.

Samstag, 14. April 2024

Bericht 525 Jahre Schlacht von Schwaderloh

Am Samstag, 14. April trafen sich ca. 20 Personen aus dem nationalen Spektrum zum Gedenken an die Schlacht von Schwaderloh 1499.

Beim Waldparkplatz fand man sich pünktlich und bei bestem Wetter zusammen.

Nach einem Fussmarsch Richtung Untersee kam man auf einem Acker mit sehr spezieller Unterkunft an.

Eine Stärkung und ein paar Gespräche folgten. Danach marschierte man hinter einer alten Schweizerfahne, einer Thurgauerfahne und 2 Fahnen der Nationalpartei zum Blutacker, dem Ort, an dem sich die meisten Kampfhandlungen abgespielt haben sollen.

Nun folgte ein Referat eines Mitgliedes der Nationalpartei.

Im Jahre 1460 wurde der Thurgau von den Eidgenossen befreit. Man kann hierbei wirklich von einer Befreiung ausgehen, da der Thurgau zum grössten Teil aus Landwirtschaft bestand, und nur wenig Städtchen, welche Habsburg freundlich waren, zur Aufgabe gezwungen werden mussten.

Am frühen Morgen des 11. April rückte ein Heer des Schwäbischen Bundes, ca. 8000 Mann stark, aus den Toren der Stadt Konstanz heraus. Die Dörfer Mannenbach und Ermatingen wurden geplündert, die Bewohner getötet, und anschliessend alles abgebrannt. Sehr schmerzhaft soll der Verlust von 2 Luzerner Kanonen gewesen sein. Überlebende flohen südwärts durch den Wald Richtung Schwaderloh, wo die Eidgenössischen Truppen lagerten. Ebenfalls machten sich rund 500 Thurgauer, welche in Scherzingen lagen, und den Rauch sahen, auf in Richtung Untersee.

So kamen die Eidgenossen oberhalb dem Dorfe Triboltingen auf eine Gesamtstärke von ca. 1500 Mann.

Sie knieten nieder am Waldrand, beteten mit ausgebreiteten Armen das Kyrie Eleison (Herr, erbarme dich unser)

Die Schwäbische Artillerie drehte ein und schoss eine Salve, das aber zu hoch. Als das gesamte Schwabenheer von der Kanonensalve eingenebelt war, befahl Hauptmann Has den Angriff. Als sich der Rauch verzog, war die gesamte Artillerie niedergemacht, die Reiterei aufgeschreckt, und das gesamte Heer in der Auflösung begriffen. Überlebende flohen Richtung Konstanz. Da aber die Tore der Stadt aus Angst, Eidgenossen könnten nachrücken, geschlossen blieben, wurden die meisten niedergemacht.

So hatten am Ende Die Schwaben um die 2000 Gefallene zu beklagen, die Eidgenossen um die 70.

Durch diesen Sieg der Eidgenossen, welche dabei die taktischen Schwächen des Gegners fulminant ausnutzten, bewahrten sie sich ihre Freiheitsrechte innerhalb des Deutsche Reiches, zu dem die Eidgenossenschaft damals zählte. Hier zeigen sich Parallelen zur Gegenwart auf. Damals wie heute ging es darum, hart erkämpfte Errungenschaften zu verteidigen, sich den Einverleibungsversuchen einer grösseren Macht zu widersetzen. War es zu der Zeit das Herrscherhauses der Habsburger mit ihrem König Maximilian, der sich anschickte, die Eidgenossen wieder stärker ans Reich zu binden, sind es heute die EU-freundlichen Kräfte, die alles daran setzen die Schweiz über einen Ausbau der bilateralen Verträge schrittweise in die EU zu integrieren, damit dann ein diesem Prozess folgendes Volksplebiszit über einen möglichen EU-Beitritt zur reinen Formsache wird.

Die Nationalpartei wird entsprechend ihren Möglichkeiten alles daransetzen, damit dieser Plan, unsere Heimat in einen zentralistischen Europäischen Staatenbund multiethnischer Ausprägung zu führen, nicht umgesetzt werden kann. Im Gegensatz zu einer SVP steht die Nationalpartei einer Integration der Schweiz in einen sprachkulturell gegliederten losen Staatenbund souveräner Europäischer Nationen offen gegenüber.